Wir schauen ja immer mal wieder auf der Baustelle vorbei um uns über den Baustand bei unseren Nachbarn zu informieren. Vor Wochen hatte man uns erzählt, dass schon im November jemand einziehen will. Echt krasser Zeitplan. Das Haus sieht auf jedenfall noch nicht so aus. Aus der Nähe betrachtet ist die Außenhülle zu und ein Teil der Innenarbeiten schon erledigt. Die Heizung läuft und ein Luftentfeuchter werkelt auch so vor sich hin. Bei einem kurzen Blick in das Haus kommt es uns wie in einem Dampfbad vor. Die Wände sind noch ganz schön feucht – es fehlt die andere Doppelhaushälfte, an der Trennwand zur zweiten DHH ist alles richtig naß.
Am Abend findet sich in meinen eMailPostKasten eine Email von genau diesen Nachbarn. Wieder hat jemand seinen Weg über unser Blog zu uns gefunden. Schön! Die Email klingt wenig optimistisch, vorallem da der Einzugstermin dieser Familie geplatzt ist. Außerdem gibt es schon Vorwarnungen, was mit der HS-Bau noch so alles passieren kann. Na toll. Aber eigentlich habe ich nicht angenommen, dass ein Hausbau nicht ohne Probleme läuft. Ich habe schon in dieser Woche einmal den Spruch abgelassen, dass der Tiefbauer gleich noch ein Grab mit ausheben kann; denn entweder bringt mich mein Job oder mein Hausprojekt unter die Erde. Nach 5 Monaten Kampf mit dem BAu- und Umweltamt Dresden, läßt man schon ganz schön nerven. Kann es echt noch schlimmer kommen?
Ich denke wir als Häuslebauer der Traubelstrasse sollten uns wirklich einmal treffen. Vielleicht können wir ja mit vereinten Kräften etwas besser der Baufirma gegenübertreten.