Bodenplatte fertig
Wednesday, November 3rd, 2010Heute wurde die Bodenplatte fertiggemeldet.
Heute wurde die Bodenplatte fertiggemeldet.
In der Mittagspause mal eben auf die Baustelle – Gott sei Dank habe ich einen Job wo ich auch mal kurz nach “Außerhalb” kann. NAch dem Mittagessen mit meinen Kollegen beim Chinesen “Am Wasserwerk” in Klotzsche, schauen wir kurz an der Baustelle vorbei. Am Boden der Baugrube ist ein dichtes Geflecht von Stahl zu sehen und oberhalb steht die Betonpumpe bereit – allerdings fehlt noch der Beton, der aber wohl in den kommenden Minuten eintreffen soll. Schön, es geht also vorwärts.
Bei Nachbars wird schon fleißig an den EG Mauern gemauert.
Hier geht es nicht um Bierdosen oder vielleicht Gewürzgurkendosen, sondern um die Frage: Wieviele Steckdosen, Schalter, Lampen und sonstige Anschlüsse braucht ein Haus? Wo muß das alles positioniert werden und darf es die einfache und dann doch lieber eine Wechselschaltung sein. Oh Mann! Wir sitzen nun bereits den zweiten langen Abend über unsere Grundrisse, Küchen- und Badpläne und zeichnen bunte “Bubbles” ein:
Irgendwie sind die ursprünglichen 20 Doppeldosen und 10 Einfachdosen schnell verteilt. Naja, dann gibts halt nochmal einen kleinen Aufpreis. Auf jedenfall wird sich die E-Firma die Wechselschaltungen wohl extra bezahlen lassen – nehme ich an. Die Wahrheit werde ich am Mittwoch erfahren, dann haben wir die Baubesprechungen zum Elektrogewerke bei der Firma ELM Bau in Lampertswalde.
Nachdem wir am Wochenende im Erzgebirge schön den 80zigsten Geburtstag von Oma gefeiert haben, schauen wir auf der Rückfahrt nach Dresden doch gleich noch einmal auf der Baustelle vorbei. Wir sind einfach zu neugierig. Der erste Beton vom Freitag ist fest und wir können schon “draufrumspringen”. Am Montag geht es dann weiter mit der eigentlichen Bodenplatte für den Keller.
Heute am Freitag sollen mehrere Dinge passieren:
1.) Der Vermessungstrupp soll auf der Baustelle aufschlagen, die Einmessung machen und dann noch ein Schnurgerüst bauen – damit auch ja jeder genau sieht, wo unser Haus stehen soll. Eigentlich könnte man sich ganz einfach am Nebenkeller orientieren, es soll ja aber professionell gebaut werden.
2.) Die erste Ladung Kies und Beton soll eintreffen und eine sogenannte Sauberkeitsschicht erstellt/gegosssen werden.
Als ich 8:45 auf der Baustelle eintreffe ist schon ein lustiges Grüppchen von Personen anwesen: Tiefbauer und BAggerfahrer, zwei Jungs vom Vermessungsbüro, Herr K. von der FIBAV und noch einige mehr.
Ein Blick in die Baugrube verrät mir, dass hier wohl jemand 1.) und 2.) vertauscht hat und bereits eine schöne Betonschicht in der Baugrube vor sich hin wabbert. Den Jungs vom Vermessungsbüro gefällt das überhaupt nicht: “Aehhh da bekommen wir ja ganz schmutzige Schuhe, wir können doch nicht im Beton rumlatschen. Die Baugrube ist ja ganz schön tief und noch nicht richtig abgestützt… der Arbeitsschutz…blablabla….
Da die Einmessung, Feinabsteckung und das Schnurgerüst her muss und zwar heute, läuft Herr K. in Hochform auf und improvisiert Holzpfähle, Hammer, Nägel und Gummistiefel und überzeugt die Jungs vom Vermessungsbüro, dass alles gar nicht so schlimm ist.
Nach einigen Minuten stehen die Vermesser am Boden der Baugrube und legen los.
Wir trinken dann noch einen Kaffee in Herr K’s Büro um die Ecke und fühlen noch einigen Papierkram für die DREWAG aus (Anschlussanträge für Elektro und Wasser).
Während in den vergangenen Tagen in Deutschland sich an einigen Stellen die Erde von alleine aufgetan hat und Garagen und Autos verschluckte, muss bei uns noch ein Bagger kommen und die Baugrube ausheben. Jedenfalls hat der Baggerfahre innerhalb von zwei Tagen ganze Arbeit geleistet und die Baugrube ausgehoben und dabei fast noch einen Elektroverteiler am Straßenrand/Grundstücksrand mit abgefetzt.
Thema Wasser: viel Wasser ist in der Baugrube nicht zu sehen – zum Glück. Allerdings stellt sich mir die Frage wieso den das Bodengutachten Wasser angezeigt hat.
Heute gab es einen Anruf von Herrn K. von der Fibav. Wenn die Fibav sich proaktiv meldet, dann muss es schon etwas Dringendes sein. War es dann auch. Laut der Herr K. war heute das Bauamt schon mal vor Ort und hat sich die über die “bauvorbereitenden” Arbeiten gewundert, da das Bauamt noch keine Baubeginnsanzeige bekommen hat und auch keine Mitteilung über erfolgte Absteckung/Einmessung.
Tja, Herr K: die Formulare habe ich Ihnen vorunterzeichnet bereits am 13.9. zugesendet, damit die fehlenden Informationen dort noch eingetragen werden. Der Brief hatte sogar noch ein schönes Anschreiben dabei mit genauer Erklärung was zutun sei. Leider so scheint es, hat diese Postsendung (persönlich eingworfen) nicht den Weg vom Briefkasten bis zum Schreibtisch gefunden. Oh Mann! Muss man wirklich alles selber machen?
Außerdem möchte das Bauamt auch ein Schild mit allen Informationen auf der Baustellle sehen – auch nicht mein Bier, hier muss sich Herr K. auch noch kümmern.
Ich kann nur sagen: Nicht reden – machen !
heute rief mich die Deutsche Telekom an und teilt mir mit, dass mein Bauleiter doch schon das Kabel welches zwischen Grundstücksgrenze und Haus notwendig ist abgeholt hat. Damit dann auch über das KAbel irgendwann DSL, VDSL oder was auch immer funktioniert, muß die Telekom natürlich auch noch was tun. Damit es keine Verzögerung gibt, gleichen wir kurz die Kontaktdaten ab und der nette Herr vom rosa T verspricht uns einen gut mit Formularen gefüllten Briefkasten – bitte ausfüllen und dann ca. 3 Monate warten.
Ich bin mir sicher – über den Winter machen die Jungs vom rosa T nichts
Auf Nachfrage konnte Herr K. bestätigen, dass die Tiefbauarbeiten in der kommenden Woche stattfinden. Die Aushub der Baugrube wird aber wohl einen Tag länger dauern, da am Wochenende wohl nun doch nicht gearbeitet wird.So habe ich es jedenfalls verstanden. Wie gesagt, ist das Problem ja auch, dass der Dreck aus Nachbars Baugrube nun noch einmal bewegt werden muss. Der Erdhaufen liegt nämlich auf unserem Grundstück. Schlussendlich soll aber am Donnerstag dann die Bodenplatte kommen und Mittwochabend bzw. Donnerstag früh der Vermesser zur Feinabsteckung…schauen wir mal. Bauleiter und Vermesser sowie der Kellerbauer sind informiert.